„Der Film entstand innerhalb von 5 Tagen vor dem Geburtstag meiner Oma im August 2004. Die Vorbereitungen die im Film gezeigt werden sind auf ihre eigene Weise bezeichnend für das Zusammenleben und den Umgang in unserer Familie. Meine besondere Aufmerksamkeit lag dabei nicht auf den großen Problemen oder den kleinen Spannungen, sondern bewusst auf den alltäglichen Kleinigkeiten, bestimmten Handgriffen oder einem besonderen Gesichtsausdruck.
Die Idee zu diesem Film hatte ich schon ein paar Jahre im Hinterkopf. Doch wie es so oft ist, Projekte werden gerne verschoben, wenn es noch etwas „Wichtigeres“ zu tun gibt. Gerade dann, wenn man das Gefühl hat, dass das momentane persönliche Umfeld eine verlässliche Größe im eigenen Leben darstellt. Mit der Vorstellung eine Menge Zeit für die Umsetzung von Ideen zu haben, muss man vorsichtig umgehen. Oft stellt sich heraus, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, eine bestimmte Sache zu verwirklichen. Leider verstarb meine Großmutter Helene Hering im Jahr 2005, wenige Tage vor ihrem 94. Geburtstag.
Dieser Film ist ihr gewidmet.“